Wo der gute Name FKK missbraucht wird

Zu einer wahrheitsgemäßen Berichterstattung gehört auch die Beschreibung der Problembereiche.

 

Wofür steht FKK? Die meisten Menschen, auch die meisten FKK-Anhänger, empfinden sexuelle Aktivität vor den Augen anderer als grobe Belästigung.
FreiKörperKultur bedeutet daher auch, dass man so kultiviert ist, den anderen das auf keinen Fall zuzumuten. Nur wo dies das gemeinsame Verständnis ist, kann man mit seiner Familie eine schöne, entspannte Zeit in Harmonie mit der Natur verbringen.
 
Der FKK-Schwindel im Rotlichtmilieu Doch nicht überall, wo FKK daraufsteht, ist auch FKK darin ...

In manchen Menschen weckt der Gedanke an Nacktheit ganz andere, nämlich ganz primitive Bedürfnisse rein sexueller Art. Dafür gibt es an den Ausfallstraßen der Städte Häuser mit viel Rotlicht in den Fenstern. Und wenn darüber oftmals in großer Leuchtschrift FKK-Club steht, ist das einfach nur eine Frechheit.

Denn mit FreiKörperKultur hat der Betrieb von Bordellen wirklich nichts zu tun! Hier wird der Name FKK mit seiner guten Tradition einfach missbraucht, um etwas zu bemänteln, worüber man ungern offen redet.
 

Die Schweinchenstrände Die als FKK-Clubs getarnten Bordelle braucht man nicht zu besuchen. Aber zu einer wirklichen Belästigung wird der sexuell orientierte Nudismus, wenn man sich unversehens inmitten von Exhibitionisten und öffentlich sexuell aktiven Paaren befindet. Auch von Spannern begafft zu werden, ist alles andere als erfreulich. Aus seriösen FKK-Vereinen oder -Urlaubszentren fliegen diese Leute, die ihre Sexualität den anderen zwanghaft vorführen müssen, hochkant heraus.

Doch statt sich eines Besseren zu besinnen, bilden diese Leute eine Szene, die sich dann an manchen Orten in unerträglicher Weise breit macht. Solche Plätze werden dann oft in einschlägigen Internetforen bekanntgemacht und sind am Ende für die Allgemeinheit der FKK-Freunde verloren. Wenn sich Leute, die echte Freikörperkultur nicht aus eigener Erfahrung kennen, an solche Orte verirren, entsteht natürlich ein denkbar schlechter Eindruck, der sich inzwischen leider auch in der öffentlichen Meinung niederschlägt.

Hierbei mischt auch die Presse kräftig mit. Da sie die Skandale, die sie beständig sucht, in Hunderten familienfreundlicher FKK-Anlagen nicht findet, wird über diese auch nichts berichtet. Der große Renner in den Medien ist vielmehr der "Schweinchenstrand" von Cap d'Agde, wo sich außerhalb des offiziellen FKK-Feriendorfs die Exhibitionisten- und Gruppensex-Szene tummelt, auch wenn sie immer wieder von der Polizei vertrieben wird.

In Wirklichkeit sind es die absoluten Außenseiter, die hier von der skandallüsternen Presse zu Galionsfiguren der FKK-Bewegung gemacht werden. Und doch hat es diese Minderheit an manchen Orten geschafft, das FKK-Klima so zu verderben, dass die Familien nicht anders können, als die Flucht zu ergreifen.
 

Wo die FKK-Welt noch in Ordnung ist Die Flucht vor einer sexuell unreifen und verantwortungslosen Minderheit kommt schnell zu einem guten Ende, wenn man einen Verein aufsucht, der im
Deutschen Verband für Freikörperkultur
oder in der
Internationalen Naturistenföderation
organisiert ist. Auch fast alle kommerziellen FKK-Anlagen werben um Familien mit Kindern und haben auch das Personal, das entschieden gegen Störenfriede vorgeht und sexuelle Belästigung unterbindet.

Es gibt auch Anlagen, die niemanden unter 18 Jahren  einlassen -- das ist dann die ehrliche Ansage der anderen Kategorie. Wenn die Leute, die das buchen, dort unter sich sind, geht das auch in Ordnung. Wo sie niemanden damit belästigen, können sie gerne der sexuellen Freizügigkeit frönen.

Doch die meisten Menschen wünschen sich vor allem, frei von sexueller Belästigung zu leben. Und diese Gewähr ist überall gegeben, wo sich die FreiKörperKultur an den Familien orientiert!

 

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